Es war auf Bali – dort, wo die Welt zwischen Himmel und Erde atmet.
Ein Ort, an dem das Sichtbare und das Unsichtbare einander ganz nah sind.
Ich saß vor ihr – der großen Dame des Neo-Tantrismus.
Nicht als Schülerin, nicht als Wissende – sondern einfach als die, die bereit war.
Sie sah mich, tief.
Tiefer, als ich mich selbst je gesehen hatte.
Dann legte sie eine Hand auf mein drittes Auge –
und die andere auf mein Herz.
Die Achse zwischen Vision und Gefühl, zwischen kosmischer Weite und menschlicher Tiefe.
Und plötzlich war alles still.
Kein Gedanke. Kein Widerstand. Nur ein sanftes Zerfließen.
Ich wurde durchlässig – für das, was größer ist als ich,
und doch ganz in mir wohnt.
In dieser Berührung öffnete sich etwas Ur-Altes in mir.
Nicht gelernt – erinnert.
Nicht erklärt – erlebt.
Es war eine Einweihung, die den Kern dessen berührte, was Tantra für mich ist:
eine Rückverbindung an das Göttliche durch den Körper,
durch Präsenz, durch radikale Wahrhaftigkeit.
Ich fühlte mich erkannt –
nicht als Ego, nicht als Rolle,
sondern als lebendiger Ausdruck des heiligen Spiels zwischen Shiva und Shakti.
Dieser Moment hat mich verändert.
Und ich teile ihn mit euch,
weil er in Wahrheit uns allen gehört.
Denn immer, wenn wir wirklich anwesend sind,
wenn wir uns berühren lassen – innen wie außen –
beginnt das heilige Erinnern 🙏🏼❤️🔥❤️🔥🙏🏼