Die jahrhundertealte Tradition des Valentinstags nannte sich in vorchristlichen Zeiten LUPERCALIA – DAS FEST DER WÖLFIN und wurde am 13.14.& 15. Februar abgehalten, wobei die Menschen das Ende eines Jahres und den Beginn des nächsten Jahres und die Göttin Juno Februata und Acca Larentia feierten.
Mittelpunkt des Festes war die Lupercal-Grotte, jener Ort, wo nach der Überlieferung die Wölfin (eigentlich: die Göttin Acca = die Schöpferin) die Zwillinge Romulus und Remus gesäugt hatte. Gleichzeitig war und ist der Februar die Zeit der Göttin Juno Februata, der Herrin über die GLÜHENDE EROTISCHE LIEBE, der übrigens traditionell Blumen als Opfergaben dargebracht wurden. Zu den Lupercalia opferten die Männer dann auch den Frauen als den Stellvertreterinnen der Göttin Blumen.
JUNO geht auf die sabinisch-etruskische Muttergöttin UNI zurück, deren Name wiederum verwandt ist mit „YONI“ und „UNI-VERSUM“. Sie ist die Allmächtige, die Allmutter, die Mutter allen Lebens.
Zum Fest selbst war es u.a. Brauch, dass die feiernden Frauen ihren Namen auf Zettel schrieben, diese in ein Gefäß warfen und die Männer daraus „ihr Los“ zogen .. die Paare fanden sich während der dreitägigen Lupercalia zu einer Liebesgemeinschaft zusammen, die vor allem der Feier der Lust und des Lebens dienen sollte, eine SPIRITUELL SINNLICHE EKSTATISCHE VEREINIGUNG, die in ihrer Urmächtigkeit die Fruchtbarkeit des Landes und seiner Einwohner befeuerte.
Oft schlossen diese von der Göttin zusammengeführten Paare auch eine Zeit-Ehe für ein Jahr und einen Tag – also für die Zeit bis zu den nächsten Lupercalia.
Im römischen Reich vereinnahmte das Patriarchat dann die Bedeutung des Festes und in der Grotte der Wölfin wurde ein Bildnis des Herdengottes Faunus aufgestellt. Bezeichnenderweise führte der Gott ab da auch den Beinamen Lupercus (lateinisch: „Wolfsabwehrer“).
Die Zähmung des wilden Festes der Wölfin begann: Die offiziellen Zeremonien wurden nun ganz ohne die Beteiligung von Frauen ausgeführt.
Statt der ekstatischen Vereinigungen der Ahnen gab es dann auch nur noch eine feierliche Prozession – die in Ziegenfelle gewandeten Priester des Gottes Faunus zogen um den Palatin. Die verheirateten(!) Frauen säumten den Weg und wurden von ihnen mit Riemen aus Bockshaut gepeitscht, um Ehesegen zu beschwören.
Von da an blieb das offizielle Fest zwar in männlicher Hand, aber die Verbindung zur Göttin konnte im Volk nicht so einfach ausgelöscht werden. Es ist davon auszugehen, dass es eine Zeit lang parallel nebeneinander den alten (inoffiziellen) und den neuen (offiziellen) Kult gegeben hat; wie so oft in der Geschichte. Erst die christliche Kirche „konnte“ das so nicht mehr durchgehen lassen: Göttinnenglaube und dann noch Frauen, die selbstbestimmt und freudvoll Sexualität leben! Nicht auszudenken!
So gelang es Papst Gelasius schließlich, dieses Fest so umzugestalten, dass an diesem Tag ein MÄRTYRER, der Heilige VALENTIN, verehrt wurde.
Was tatsächlich geschah, ist, dass Männer Frauen ein ZEICHEN DES HEILIGEN GABEN, um sie wissen zu lassen, dass sie sie liebten und verehrten. Dieser Brauch verwandelte sich später in das, was wir heute als Valentinstag kennen.
Die Lupercalia haben also überlebt …
Sei eingeladen, die eigentliche Bedeutung und die dem Fest innewohnende Mächtigkeit wieder zu entdecken!
Lass die ewige Flamme der Göttin hell und heiß brennen:…🔥🔥🔥
Verbinde Dich mit der Kraft der Göttin…
FEIERE WILD und FREI und wunderbar WÖLFISCH 🐺 🐺 !!
GENIESSE das LEIDENSCHAFTLICHE (LIEBES-) LEBEN!
Du erschaffst damit das Morgen …
Von Herz zu Herz ♥️
Elisabeth & Team